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Episode 128: Wäh, wäh, Wandel

Wir leben in Zeiten des Wandels. Wobei, wann haben wir das eigentlich nicht getan? Und doch gab es Zeiten, die uns weniger aufregend, weniger aufwühlend erschienen sind. Was machen wir also damit, dass sich ständig alles wandelt – und damit auch wir im ständigen Wandel sind?

Panta Rhei – alles fließt – sagte schon Heraklit, der alte Grieche. Man steigt halt niemals zweimal in denselben Fluss. Oder doch? Was ist es eigentlich, das sich wandelt und gibt es dabei nicht doch auch Dinge, die unveränderlich sind? Fest steht: Wandel ist bisweilen ganz schön anstrengend. Und auch Nora und Rita haben dabei auch immer mal wieder so ein „wäh, wäh, wäh“-Gefühl. Eine innerliche Bockigkeit, die keinen Bock hat, dass sich schon wieder alles verändert. Oder verändern muss. Manchmal sogar radikal. Auch, weil Wandel nie nur eine Veränderung nach sich zieht, sondern eine Vielzahl von Veränderungen. Und – Achtung – ihr werdet einen völlig neuen Blick auf das Wort „Verwesung“ bekommen.

Ritas Literaturliste:

  • Barlösius, Eva/ Müller, Peter/ Steffen, Sigmund (Hrsg.): Gesellschaftsbilder im Umbruch. Soziologische Perspektiven in Deutschland. Opladen 2013.
  • Benhabib, Seyla: Der Fremde als Gefahr? Globale Flucht und das Recht auf Schutz. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. Berlin 09/2018.
  • Duerr, Hans Peter: Der Mythos vom Zivilisationsprozeß. 5 Bde. Berlin 1988 – 2005.
  • Elias, Norbert: Über den Prozeß der Zivilisation. 2 Bde. Frankfurt/Main 1976.
  • Hopkins, Rob: Stell Dir vor … : Mit Mut und Fantasie die Welt verändern. Innsbruck 2021.
  • Nietzsche, Friedrich: Also sprach Zarathustra – Ein Buch für Alle und Keinen. Abrufbar unter http://www.nietzschesource.org/#eKGWB (Datum des letzten Abrufs: 01.06.2022)
  • Snell, Bruno (Hrsg.): Heraklit – Fragmente. 14. Auflage. Zürich und München. 2007.
  • zur Lippe, Rudolf: Das Denken zum Tanzen bringen: Philosophie des Wandels und der Bewegung. Baden-Baden 2014.