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Episode 112: K.L.U.K

Was tun, wenn zwei sich streiten und man keinen Bock hat auf ein kompliziertes Aushandeln des Konflikts? Genau: Einmal „Der oder die Klügere gibt nach“ in den Raum rufen und – puff – Streit beendet. Nur, wenn die Klügeren immer nachgeben, gewinnen dann nicht am Ende immer die Dummen?

Über Dummheit haben wir in Folge 104 gesprochen unter dem Titel „Ignoranzkompetenz“ – diesmal geht’s darum, was eigentlich klug ist. Oder kluges Handeln. Wann verhalten wir uns eigentlich klug? Und ist das Nachgeben Teil dieses klugen Handelns? Oder ist es nicht hin und wieder auch klug, eben genau nicht nachzugeben, sondern Grenzen zu setzen? Warum wir uns an dem Spruch „Der oder die Klügere gibt nach stören“ und was eigentlich gemeint sein sollte, wenn wir sowas sagen, darüber diskutieren Rita und Nora in dieser Folge des WDDD Podcast.

P.S. Bitte entschuldigt die Tonqualität. Wir mussten diesmal umständehalber und sehr kurzfristig auf Zoom ausweichen – und Rita muss noch technisch nachgerüstet werden. Ist aber in Arbeit!

Ritas Literaturliste:

  • Aristoteles: Nikomachische Ethik. Berlin 1983.
  • Fink, Eugen: Erziehungswissenschaft und Lebenslehre. Freiburg i.Br. 1970.
  • Foot, Philippa: Die Wirklichkeit des Guten. Moralphilosophische Aufsätze. Frankfurt/Main 1997.
  • Habermas, Jürgen: Erläuterungen zur Diskursethik. Frankfurt/Main 1991. (Kapitel „Vom pragmatischen, ethischen und moralischen Gebrauch der praktischen Vernunft“)
  • Luckner, Andreas: Klugheit. Berlin, New York 2005.
  • Nussbaum, Martha: Nicht-relative Tugenden. Ein aristotelischer Ansatz. In: Rippe, Klaus-Peter/Schaber, Peter (Hrsg.): Tugendethik. Ditzingen 1998, S. 114-165

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