Klar, wenn ein naher Angehöriger stirbt, ist da erstmal Trauer. Und natürlich gibt’s ne Menge Dinge zu regeln. Die Nummer mit dem Erben kommt – rein rechtlich gesehen – erst etwas später. Aber genau das ist der Punkt an dem Familienangehörige nicht selten anfangen zu streiten. Warum eigentlich? Geht es da wirklich nur um die Kohle? Darum, was abzukriegen, mitzunehmen oder zu behalten? Rita und Nora wollen das genauer wissen und haben sich dafür einen Gast dazugeholt: Die Psychotherapeutin Ulrike Sckaer. Was schulden Eltern ihren Kindern eigentlich nach ihrem Ableben? Was passiert da bei den Kindern. Und worum geht es wirklich, wenn ums Erbe gestritten wird? Denn häufig geht es gar nicht so sehr um die Sache, sondern eher darum, emotional zu kurz gekommen zu sein.
Rita, Nora und Uli diskutieren über den Unterschied von Hunger und Gier, über Fülle und Leere und auch über den Generationenvertrag, der heute individuell verhandelt werden muss. Das geht aber nur dann, wenn wir der Sterblichkeit ins Auge sehen. Und wenn wir die Angelegenheiten mit unseren Eltern klären, bevor sie sich selber nicht mehr dazu äußern können. Und genau das ist oft gar nicht so einfach.
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