dies ist eine Seite für

Browsing Tag: Macht

Episode 148: Macht nix

Was ist eigentlich Macht – darüber haben wir in Folge 1 gesprochen. In dieser Folge – der Folge 2 zur Macht – wollen wir darüber nachdenken, wie wir die verhandenen Strukturen dekonstruieren können. Es geht um Machtverteilung und auch darum, Macht zu teilen. Aber wie geht das am besten? Und für wen sind macht- und verantwortungsvolle Positionen eigentlich warum attraktiv?

Ritas Literaturliste:

  • Arendt, Hannah (2008): Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, Totalitarismus. 5. Auflage. München: Piper.
  • Butler, Judith (2001): Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
  • Fink, Eugen (1995): Grundphänomene des menschlichen Daseins. (Hier vor allem: Kapitel 17 und 18) 2. Auflage. Freiburg i.Br. und München: Verlag Karl Alber.
  • Foucault, Michel: Überwachen und Strafen. 9. Auflage. Frankfurt/Main 1994.
  • Kleve, Heiko (2011): Vom Erweitern der Möglichkeiten. In: Pörksen, Bernhard (Hrsg.): Schlüsselwerke des Konstruktivismus. Wiesbaden: VS Verlag, S. 506–519.
  • Kraus, Björn/ Krieger, Wolfgang (Hrsg.) (2021): Macht in der Sozialen Arbeit. Interaktionsverhältnisse zwischen Kontrolle, Partizipation und Freisetzung. 5. Auflage. Detmold: Jacobs Verlag.
  • Kraus, Björn/ Sagebiel, Juliane (2021): Macht in der Sozialen Arbeit. In: socialnet Lexikon. Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/4143 [Datum des letzten Abrufs: 01.02.2024]
  • Nietzsche, Friedrich: Zur Genealogie der Moral. Verfügbar unter: http://www.nietzschesource.org/#eKGWB/GM (Datum des letzten Abrufs 01.02.2024)
  • Staub-Bernasconi, Silvia (2019): Menschenwürde – Menschenrechte – Soziale Arbeit. Die Menschenrechte vom Kopf auf die Füße stellen. Opladen & Toronto: Verlag Barbara Budrich.
  • Staub-Bernasconi, Silvia (2021): Macht und (kritische) Soziale Arbeit. In: Kraus, Björn/ Krieger, Wolfgang (Hrsg.): Macht in der Sozialen Arbeit. A.a.O., S. 367–392.

Noras Linktipp:

Unterstütze uns auf Steady

Episode 147: Prächtig mächtig

Liebe Was-denkst-du-denn?-Community, liebe Menschen, die durch den Podcast-Entdecker Newsletter des BR hier auf der Seite gelandet sind.

+ + + + + + + UPDATE + + + + + +

Jetzt ist sie endlich da! Die frische Folge „Was denkst du denn?“.

Rita wollte mal wieder ganz strukturiert und vorbereitet über ein Thema sprechen und hat sich deshalb das Thema „Macht“ gewünscht. Ein Fass(t) ohne Boden! Deshalb versuchen wir uns in dieser Folge erst mal einen Arbeitsbegriff von „Macht“ zurechtzulegen – um ihn dann in Folge zwei gnadenlos zu dekonstruieren. Oder so.

Worin liegt eigentlich Macht? Wer übt sie aus und wem gegenüber? In diesen beiden Fragen liegen schon zwei von sehr vielen möglichen Antworten. Macht hat etwas mit Beziehungen zu tun. Aber auch mit Diskurs. Und natürlich spielen auch menschengemachte Strukturen eine Rolle. Wir haben macht strukturell auf eine bestimmte Weise eingerichtet – und könnten sie – theoretisch – jederzeit auch wieder anders einrichten.

Ritas Literaturliste:

  • Arendt, Hannah (2008): Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, Totalitarismus. 5. Auflage. München: Piper.
  • Butler, Judith (2001): Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
  • Fink, Eugen (1995): Grundphänomene des menschlichen Daseins. (Hier vor allem: Kapitel 17 und 18) 2. Auflage. Freiburg i.Br. und München: Verlag Karl Alber.
  • Foucault, Michel: Überwachen und Strafen. 9. Auflage. Frankfurt/Main 1994.
  • Kleve, Heiko (2011): Vom Erweitern der Möglichkeiten. In: Pörksen, Bernhard (Hrsg.): Schlüsselwerke des Konstruktivismus. Wiesbaden: VS Verlag, S. 506–519.
  • Kraus, Björn/ Krieger, Wolfgang (Hrsg.) (2021): Macht in der Sozialen Arbeit. Interaktionsverhältnisse zwischen Kontrolle, Partizipation und Freisetzung. 5. Auflage. Detmold: Jacobs Verlag.
  • Kraus, Björn/ Sagebiel, Juliane (2021): Macht in der Sozialen Arbeit. In: socialnet Lexikon. Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/4143 [Datum des letzten Abrufs: 01.02.2024]
  • Nietzsche, Friedrich: Zur Genealogie der Moral. Verfügbar unter: http://www.nietzschesource.org/#eKGWB/GM (Datum des letzten Abrufs 01.02.2024)
  • Staub-Bernasconi, Silvia (2019): Menschenwürde – Menschenrechte – Soziale Arbeit. Die Menschenrechte vom Kopf auf die Füße stellen. Opladen & Toronto: Verlag Barbara Budrich.
  • Staub-Bernasconi, Silvia (2021): Macht und (kritische) Soziale Arbeit. In: Kraus, Björn/ Krieger, Wolfgang (Hrsg.): Macht in der Sozialen Arbeit. A.a.O., S. 367–392.

Vorheriger Post Stand 25. Januar 2024

Das ist jetzt irgendwie doof gelaufen, ne, ausgerechnet dann keine frische Folge am Start zu haben, wenn so viele Menschen neu auf die Seite kommen. Aber: Keine Sorge, es gibt neue Folgen und es geht – natürlich – weiter. Nämlich am 9. Februar. Im Januar haben uns leider diverse Viren und Bakterien ein Bein gestellt. Die gute Nachricht: Auch unsere „alten“ Folgen bleiben aktuell. Versprochen.

Also schaut doch gerne mal hier vorbei – alles Folgen, die trotz älteren Datums immer noch gut zur aktuellen Situation passen

Also, herzlich willkommen an alle Neuen und bis ganz bald hier oder im Podcatcher eurer Wahl!

Nora und Rita

Unterstütze uns auf Steady

Episode 145: Utopisches Klingeln

Was sind eigentlich Utopien? Und warum soll es eigentlich hilfreich sein, mit einem U-Topos, also einem Nicht-Ort zu beschäftigen? Und wer wird an diesen Orten eigentlich mitgedacht – und wer eben auch nicht? Die Philosophin Rita Molzberger und die Journalistin Nora Hespers gehen in dieser Podcastfolge der Utopie auf den Grund, analysieren ihre politische Bedeutung und stellen vor allem die Frage, ob wir nicht bereits in einer Art Utopie leben.

Ritas Literaturliste:

  • Arendt, Hannah: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. München 1986.
  • Augé, Marc: Nicht-Orte. 4. Auflage. München 2010.
  • Comenius, Johann Amos: Das Labyrinth der Welt und Das Paradies des Herzens. Mit einem Vorwort von Pavel Kohout. Luzern 1970. [Orig. 1623]
  • Fink, Eugen: Der Mensch als Fragment. In: Zur Krisenlage des modernen Menschen. Würzburg 1989, S. 29-47.
  • Gehl, Jan: Leben zwischen Häusern. Berlin 2010.
  • Greffrath, Mathias: Die Ideen sind da, doch wir sind noch nicht so weit. In: Deutschlandfunk „Essay und Diskurs“. 18.12. 2022. Abrufbar unter https://www.deutschlandfunk.de/die-ideen-sind-da-doch-wir-noch-nicht-so-weit-warum-utopien-100.html (Datum des letzten Abrufs: 26.10.2023)
  • Höffe, Otfried: Vier Kapitel einer Wirkungsgeschichte der Politeia. In: Ders. (Hrsg.): Platon. Politeia. Reihe „Klassiker Auslegen“. Berlin 2005, S. 333-361.
  • Morus, Thomas: Utopia. (De optimo rei publicae statu deque nova insula Utopia) Übersetzt von Hermann Kothe. Köln 2007. [Orig. 1516]
  • Platon: Politeia. In: Sämtliche Werke, Band 2. Reinbek bei Hamburg 2017.
  • Sara, Rachel/Mosley, Jonathan: The Architecture of Transgression. Hoboken 2013.
  • Schumpp, Mechthild: Stadtbau-Utopien und Gesellschaft. Gütersloh 1972.
  • Sutter, Franz (Hrsg.): No future? Denkanstöße von Camus et al. Zürich 2010.

Dokumentationen:

  • Gilman, Sylvie/ de Lestrade, Thierry: Die Revolution der Selbstlosen. 2016.
  • Langbein, Kurt: Zeit für Utopien – Wir machen es anders. 2018.

Ritas Playlist:

  • K.I.Z.: Hurra die Welt geht unter
  • Ton Steine Scherben: Der Traum ist aus
  • World Inferno Friendship Society: Only Anarchists Are Pretty
  • Kummer feat. Fred Rabe: Der letzte Song
  • Goldfrapp: Utopia
  • Brooke Fraser: C. S. Lewis Song
  • Alanis Morissette: Utopia
  • Clueso: Utopie
  • Billy Joel: Summer, Highland Falls
  • David O’Dowda: The World Retreats
  • Bernadette La Hengst: Her mit der Utopie

Noras Podcast-Tipps:

Unterstütze uns auf Steady

Episode 123: Wer ist hier sensibel?

Die Philosophin Svenja Flaßpöhler hat ein Buch über Sensibilität geschrieben und trifft damit einen Nerv. Aber wessen Nerv genau? Und führt die Debatte über Sensibilität zum Kern des Themas?

Zumindest im Gespräch mit Richard David Precht unter dem Titel „Sensibilisieren wir uns zu Tode?“ geht die Debatte am Thema vorbei, findet Nora. Und auch in den sozialen Netzwerken hat es heftige Diskussionen zum Thema gegeben. Wir versuchen, die Debatte ein bisschen auszuleuchten. Welches gesellschaftliche Phänomen soll hier beleuchtet werden? Und wessen Perspektive und Erfahrungen werden hier für die Analyse zugrunde gelegt?

P.S. Ihr müsst die Sendung nicht gesehen haben, um dem Gespräch folgen zu können. Falls ihr die Sendung dennoch sehen möchtet, haben wir sie in den Shownotes für euch verlinkt.

Ritas Literaturliste:

  • Breithaupt, Fritz: Die dunklen Seiten der Empathie. Frankfurt/Main 2017.
  • Breithaupt, Fritz: Kulturen der Empathie. Frankfurt/Main 2009.
  • Elias, Norbert: Über den Prozess der Zivilisation. Frankfurt/Main 2010.
  • Flaßpöhler, Svenja: Sensibel: Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren. Stuttgart 2021.
  • Frost, Ursula: Vom Befreunden des Fremden: Pädagogische Überlegungen zum Anspruch interkulturellen Verstehens. In: Antor, Heinz (Hrsg.): Fremde Kulturen verstehen – fremde Kulturen lehren. Heidelberg 2007, S. 59-69.
  • Pfaller, Robert: Erwachsenensprache: Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur. Frankfurt/Main 2017.

Noras Linkliste:

Episode 120: Sprache Macht Kontext

Während dieser Pandemie kristallisiert sich so deutlich wie selten heraus, wie wichtig die Kontexte sind, in denen wir sprechen. Wie schnell Sprache und Denken auf Nebengleise geraten. Und wie sich Machtverhältnisse verteilen, aber eben auch verändern. Das alles löst etwas aus. Es geht um die Suche nach Bedeutung, nach Anerkennung und Publikum. Es geht um Macht und Machtverlust. Und das alles wird im Rahmen der Kontexte verhandelt, die das Gesagte in die eine oder andere Richtung lenken.

Wir alle kennen die Situation zu gut: Wir können durchaus valide Punkte finden an dem, was unser Gegenüber sagt. Aber mit den Schlüssen, die daraus gezogen werden, fremdeln wir. Plötzlich sehen wir uns einer Person gegenüber, die in einer Parallelwelt zu leben scheint. Wie kommt das? In dieser Folge geht es um Text und Kontext. Darüber wer spricht und wer wo Gehör findet. Und was das mit dem Wunsch nach Macht und Anerkennung zu tun hat.

Ritas Literaturliste:

  • Ärzte, Die: Kraft. In: Dunkel. Berlin 2021.
  • Fink, Eugen: Erziehungswissenschaft und Lebenslehre. Freiburg 1970. (Hierin v.a.: Kapitel „Gemeinschaft der Beratung“, S. 183ff.)
  • Fischer-Geboers, Miriam: Zwischen Gewalt und Gewaltlosigkeit. Die Sprache des Menschen. In: Dies./ Wirz, Benno (Hrsg.): Leben verstehen. Zur Verstricktheit zweier philosophischer Grundbegriffe. Weilerswist 2015, S. 207-225.
  • Hradil, Stefan: Anmerkungen zum Armutsdiskurs. In: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Hrsg.): Der Bürger im Staat. 4/2012, S. 208-214.
  • Klemperer, Victor: LTI: Notizbuch eines Philologen. Stuttgart 2010.
  • Malthus, Thomas Robert: Das Bevölkerungsgesetz. Berlin 2022. (Im Erscheinen)

Noras Literaturliste:

  • Heimann, Ralf: Unerhört – Das Altpapier am 1. Oktober 2021.MDR. Online abrufbar unter https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-2336.html (Zuletzt abgerufen am 7.10.2021)
  • Lamberty, Pia / Nocun, Katharina: Fake Facts – Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen. Köln 2020.
  • Lamberty, Pia / Nocun, Katharina: True Facts – Was gegen Verschwörungstheorien wirklich hilft. Köln 2021.

Episode 86: Macht und Verschwörung

Mit Situationen, in denen wir uns ausgeliefert fühlen, kommen viele Menschen nicht gut zurecht. Und es sind auch verdammt schwierige Situationen. Oft mit so komplexen Zusammenhängen, dass einem beim Verfolgen der einzelnen Parameter das Hirn zu verknoten droht. Genau das sind Situationen, in denen wir nach Erklärungen suchen. Oder sogar nach dem oder der Schuldigen. Irgendwer muss doch das Ganze unter Kontrolle haben. Wenn wir nur lange genug suchen, dann finden wir die Zusammenhänge. Die unsichtbare Macht, die hinter allem steckt und uns nach dem Leben trachtet. Aber warum ist das so? Warum suchen wir nach einer irgendwie gearteten höheren Macht? Und warum sind einige Menschen so anfällig dafür, eher an Verschwörungstheorien zu glauben als daran, dass eine Situation – wie zum Beispiel die Corona-Pandemie gerade – außerhalb unserer Kontrolle, also unserer Macht liegt? Warum ist es so schwer anzuerkennen, dass wir uns gerade in einem Zustand befinden, in dem wir nicht so viel Wissen – und nur ganz vage Aussagen über die Entwicklungen treffen können?

Ritas Literaturliste:

  • Agamben, Giorgio: Homo sacer. Die souveräne Macht und das nackte Leben. Frankfurt/Main 2002.
  • Borvitz, Sieglinde/Köhler, Britta: Prekäres Leben. Das Politische und die Gemeinschaft in Zeiten der Krise. Bielefeld 2020.
  • Bröckling, Ulrich/Krassmann, Susanne (Hrsg.): Gouvernementalität der Gegenwart. Frankfurt/Main 2000.
  • Foucault, Michel: Überwachen und Strafen. 9. Auflage. Frankfurt/Main 1994.
  • Lemke, Thomas: thomaslemkeweb.de/publikationen/Gouvernementalität (Datum des letzten Abrufs: 01.05.2020)
  • Nigro, Roberto/Rölli, Marc: Vierzig Jahre „Überwachen und Strafen“: Zur Aktualität der Foucault’schen Machtanalyse. Berlin 2017.
  • Snow, C.-P.: The Two Cultures and A Second Look. London 1974.
Unterstütze uns auf Steady