Was passiert eigentlich im Dazwischen. Also zwischen uns und einem Kunstwerk. Zwischen uns und einem Menschen. Zwischen uns und unserer Umgebung? Diese Zwischenräume sind in der Regel unsichtbar. Wir müssen eine Anstrengung unternehmen, um sie in unser Bewusstsein zu holen. Damit sie sichtbar werden.
Dabei sind sie ziemlich schwer zu greifen. Denn wir bringen natürlich Filter mit. Je nach dem, in welcher Stimmung wir gerade sind, nehmen wir Situationen unterschiedlich wahr. Wie wir auf eine Situation reagieren, liegt auch daran, was wir davor erlebt haben. Das ist an Kontexte gebunden, die uns gar nicht immer zugänglich sind. Und manchmal lassen wir uns von einer Atmosphäre anstecken. Etwas, das „in der Luft liegt“, das wir gar nicht richtig greifen oder sogar begreifen können. Auch unsere Umgebung hat Einfluss auf uns. Die Räume und Zwischenräume einer Stadt zum Beispiel – oder auch nur eines ganz bestimmten Ortes in dieser Stadt. Ganz oft entgehen uns diese Zwischenräume, wir achten gar nicht darauf – bis sich etwas verändert und wir sie plötzlich doch wahrnehmen.
Danke an dieser Stelle nochmal an die Künstlerin Nele Sadlo, die uns mit ihrem Brief auf dieses Phänomen hingewiesen hat.
Da haben wir seit so vielen Jahren einen Philosophie-Podcast und das naheliegendste Thema haben…
Tendenz zum Anhedonismus – das klingt irgendwie ziemlich nach Spaßbremse. Da stellt sich nat…
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Ditmar | 15th Nov 20
Hallo ihr Beiden, wollte mich einfach mal bedanken. Ihr bringt mich echt weiter…..
Kenne euren Podcast jetzt seit ca. 1/2 Jahr wegen eines Hinweises bei WRINT und habe noch viele alte Folgen nachzuholen. Corona wo ist dein Stachel? 😉 Ditmar
nora@wddd | 15th Nov 20
Hallo Ditmar, vielen Dank für deine Rückmeldung! Freut uns sehr 🙂 Dann viel Spaß mit den alten Folgen.