... über Wiederholungen, Pausen und Verzögerung

Es gibt diese Momente im Leben, da stehen wir fassungslos vor’m Weltgeschehen und denken: Werden wir Menschen es denn nie lernen? Warum müssen wir die selben Fehler immer und immer wieder machen? Aber bevor wir vollends in Verzweiflung stürzen, schauen wir uns lieber das Phänomen der Wiederholung mal genauer an.

Denn Wiederholung in Form von Routinen und Tradition ist nicht per se gut oder schlecht. So kann Wiederholung uns das Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit geben. Routinen schaffen eine stabile Basis für Entwicklungen und helfen uns, bei Entscheidungen nicht immer wieder bei Null anfangen zu müssen. Auf der anderen Seite kann Wiederholung auch extrem nerven und einengen. Die alles entscheidende Frage dazu stellt – guess who – richtig: Nietzsche.

Ritas Literaturliste:

  • Becker-Lindenthal, Hjördis: Die Wiederholung der Philosophie. Kierkegaards Kulturkritik und ihre Folgen. Berlin 2015.
  • Dörpinghaus, Andreas/ Uphoff, Ina-Katharina: Die Abschaffung der Zeit. Darmstadt 2012.
  • Han, Byung-Chul: Duft der Zeit. Bielefeld 2009.
  • King, Vera/ Gerisch, Benigna (Hrsg.): Zeitgewinn und Selbstverlust. Folgen und Grenzen der Beschleunigung. Frankfurt/Main 2009.
  • Peter, Christoph: Zum Phänomen der Pause und der Wiederholung in der Musik. Stuttgart 1986.
  • Schmidt-Lauff, Sabine: Zeit und Bildung. Annäherungen an eine zeittheoretische Grundlegung. Münster, New York, München, Berlin 2021.
  • 4’33“ by John Cage performed by Kyle Shaw (Youtube-Link)

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